OZ-Leserreise

Seit Wochen haben die Ostfriesen-Zeitung und das noch erscheinende Provinzblatt „General Anzeiger“ für eine Leserreise geworben. Für eine Flussfahrt. Wie aufregend!

Bei der Bezeichnung „Flussfahrt“ denkt man zunächst an einen Törn zwischen Passau und Budapest. Das war am Wochenende aber ein gefühlter Trip zwischen Esklum und Petkum. Und entsprechend war die Begeisterung. Sehr bescheidene Teilnehmerzahl. Ein Teilnehmer, der sich offensichtlich bei der Buchung geirrt hatte, aber wunschgemäß an Bord der „MS Johannes Brahms“ war, sprach von etwa 25 Mitreisenden (vermutlich wurde auch noch die Besatzung mitgezählt….). Ich frage mich: Wie kann man nur eine solche „Reise“ präsentieren? Welche Zielgruppe sollte angesprochen werden? Damit gewinnt die OZ keine Leser; sie werden eher vergrault. Passend zum redaktionellen OZ-Niveau von Joachim Braun und Co.

Gerd Koch

 

Das Foto habe ich vor dem Ablegen des Kreuzfahrtriesen geschossen. Es zeigt die Menschenmassen beim Ansturm, um rechtzeitig an Bord der „MS Johannes Brahms“ zu kommen.

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