Nobelpreis für Charly

Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an….. An zwei Journalisten. Als ich das am Freitag erfuhr, war für mich klar. Das kann neben der philippinischen Journalistin Maria Ressa nur einer sein: Joachim Braun von der OZ. Schließlich ging es der Jury auch um die Wahrung der freien Meinungsäußerung. Er war es aber nicht, sondern ein mutiger russischer Journalist. Dabei hätte „Charly“ Braun den besonderen Preis durchaus verdient. Er ist immerhin ein „Platz 6-Chefredakteur“, verfügt über hervorragende soziale Kontakte, ist in der Gesellschaft hoch angesehen und hat die ostfriesische Medienlandschaft erst so richtig auf Vordermann gebracht. Braun erfüllt nach meiner Einschätzung somit alle Voraussetzungen für den Friedensnobelpreis.

Ich habe an diesem Wochende noch mit Beri Reiss-Andersen, der Vorsitzenden des norwegischen Nobelkomitees, telefoniert. Leider konnte ich sie aber nicht umstimmen. Reiss-Andersen vertröstete „Charly“ Braun aber auf das nächste Jahr. Ich werde mich weiterhin für Joachim Braun einsetzen, denn schließlich ist er ein Vorbild für Wahrheit und Ehrlichkeit. Den Friedensnobelpreis hätte er allein aufgrund seiner herausragenden journalistischen Leistungen verdient. Da sind sich alle Ostfriesen einig.

Bleibt nur die Frage, mit welchem Outfit Joachim Braun den Preis entgegennehmen wird. Aber da wird ihn seine Frau beraten. Ist ja noch ein wenig Zeit….

Gerd Koch