VfL Wolfsburg und Kohfeldt

Nur für Fußballinteressierte – andere sollten nicht weiterlesen.

Seit Corona interessiert mich die Bundesliga nicht mehr so sehr. Allenfalls die Ergebnisse. Am Sonntag habe ich mir aber das Spiel Bochum gegen Wolfsburg auf DAZN an gesehen (kostet monatlich immerhin zehn Euro), obwohl mich Bochum noch nie interessiert hat und Wolfsburg noch weniger. Aber da gab es ja den „Erfolgstrainer“ Florian Kohfeldt bei den Niedersachsen. Der hatte am Ende der Herbstserie lauthals verkündet, dass die von ihm trainierten Wolfsburger im neuen Jahr „ein ganz anderes Gesicht“ zeigen würden. Aber schon nach wenigen Minuten war an der Körpersprache seiner Mannschaft zu erkennen „Das wird nichts!“. Vermutlich ist es bei den Wolfsburgern wie bei Werder: Keiner nimmt Kohfeldt ernst. Neues Gesicht? Von wegen.

Und kurz vor dem Abpfiff die Überraschung. Die Kamera zeigte die Trainerbank. „Da sitzt ja einer, der sieht aus wie Michael Frontzeck“, dachte ich. Aber nein, er war es wirklich. Wie kommt Frontzeck denn auf die Trainerbank eines Bundesligisten? Glauben die Verantwortlichen in Wolfsburg wirklich, dass Minus mal Minus Plus ergibt? In der Mathematik ja, aber im Profisport hat das verheerende Folgen. Man kann nicht zwei sportlich gescheiterte Trainer verspflichten und glauben, jetzt geht`s gegen Real Madrid. Und dann ist da ja auch noch der Unsympath Jörg Schmadtke, der Geschäftsführer? Nee, liebe Leute beim Volkswagenverein, so wird das nichts! Schmeißt Kohfeldt, Frontzeck und Schmadtke raus und beginnt einen Neuanfang mit seriösen und kompetenten Leuten. Vielleicht mit Christian Rosendahl, dem ostfriesischen Erfolgstrainer. Der ist seit Wochen mit dem SC Wiesens ungeschlagen…..

Gerd Koch

Wordpress fireworks powered by nkfireworks