Straßenbau gefährdet?

„Ist der Straßenbau durch den Krieg gefährdet?“ fragte die OZ gestern und nannte einige „Holpersteine“ in Ostfriesland. Vorab: Auch ohne Krieg ist der Straßenbau in Ostfriesland gefährdet, solange die Zuständigkeit der Auricher Behörde mit ihrem umstrittenen Chef Frank Buchholz vorliegt.

Beispiel 1: Auf dem Stadtring (B 436) Höhe Julianenpark ist –mindestens- seit letztem Jahr ein unübersehbares Schild aufgestellt. Danach sollen dort auf einer Länge von ca. fünf Kilometern Straßenbauarbeiten durchgeführt werden. Von Juli bis Oktober (das Jahr wird wohlweislich verschwiegen…) Die Arbeiten sind dort seit Monaten abgeschlossen und das Schild ist auch mit roten Balken versehen (ist also nicht mehr gültig), aber es wird einfach nicht entfernt. Keine Abtransportmöglichkeiten? Wegen des Krieges?

Beispiel 2: Wenn man von der Augustenstraße auf den Stadtring fahren möchte, ist das kurz vor dem Einfädeln nicht so ganz einfach. Dort befindet sich auf der linken Seite ein Berg mit Baumaterial und führt zu einer nicht unerheblichen Sichtbeeinträchtigung. Schon seit Monaten. Wegen des Krieges?

Beispiel 3: In den Beeten an der „Spier-Kreuzung“ befinden sich nicht mehr benötigte Absperrungen, die bislang von der Auricher Behörde nicht entfernt worden sind. Wegen des Krieges?

Beispiel 4: Vor der Kaserne befindet sich seit letztem Jahr ein vor allem abends schön leuchtendes Hinweisweischild auf die Arbeiten am Stadtring, die es (s.o.) gar nicht gibt. Warum wird der mobile Hinweis nicht entfernt? Auch wegen des Krieges?

Zwar ist die Auricher Buchholz-Behörde für die geschilderten Missstände in Leer verantwortlich, aber von Bürgermeister Horst, der täglich die Strecke mehrfach befährt, kann man erwarten, dass er mal zum Telefonhörer greift….

Mit dem Krieg lässt sich nicht alles begründen, aber es ist derzeit leicht, damit Schlampereien zu rechtfertigen.

Gerd Koch

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