Die Katholiken und ihr Kardinal
|Kardinal Rainer Maria Woelki hat Ostern im Kölner Dom eine Messe gehalten (heißt wohl so). Ich war zutiefst erschrocken, als ich das las. Für mich ist das ein heiliger (besser scheinheiliger) Kirchenoberer, der zur Aufklärung der Missbrauchsfälle nichts beigetragen hat. Woelki hat die Aufarbeitung sogar behindert. Dieser Mann hat in der katholischen Kirche nichts mehr zu suchen!
Und dann der aktuelle weitere Skandal bei den Katholiken. Ein kranker Pfarrer hat Spielschulden in Millionenhöhe. Und was macht das Bistum – ebenfalls in Köln? Es übernimmt die Spielschulden. So was gibt`s nur in der katholischen Kirche. Kein normaler Arbeitgeber würde die Spielschulden seines Mitarbeiters übernehmen. Und die katholische Kirche wollte auch das noch verschweigen. Unfassbar!
Ich war nie ein Katholik (ich würde mich vor dem Hintergrund der widerlichen Verbrechen in der katholischen Kirche als moralischer Mittäter fühlen). Anderenfalls hätte ich spätestens jetzt den Schritt unternommen, den unzählige Katholiken vorher schon gemacht haben: Ich wäre aus der katholischen Kirche ausgetreten.
Eine ganz andere Frage: Brauchen wir die Kirchen überhaupt noch? Und sechs(!) lutherische Gemeinden in Leer? Einen Besucheransturm zu den Gottesdiensten erkenne ich schon lange nicht mehr; eher leere Gotteshäuser. Kirchen sind out!
Gerd Koch, konfessionslos