Reporter ohne Grenzen
|Ja, es gibt sie. Die stets jammernde Journalistenvereinigung „Reporter ohne Grenzen“ (RSF). Aus deren aktuellem Jahresbericht geht hervor, dass 2022 weltweit 533 Journalisten in Haft gewesen seien. Die meisten davon in China, Myanmar und im Iran. Dabei wollten die bedauernswerten Journalisten doch nur ihrer Arbeit nachgehen und berichten, so der RSF. Ja und?
Das kann halt passieren, wenn man die „Spielregeln“ des Gastgeberlandes missachtet und seine Neugierde übertreibt. Pressefreiheit hat auch ihre Grenzen. Bei Missachtung kennen einige Länder nun mal keinen Spaß. Da hilft auch kein Jammern. Dann sind Inhaftierungen nun mal konsequent – und vielleicht sogar auch gewollt.
Gerd Koch