Trowbridge-Trip

Dass die Medien uns manipulieren und ihre Konsumenten mit Halb- und Unwahrheiten versorgen, ist nicht neu. Das gilt auch für die Lokalzeitungen.

Weil ich in meiner Eigenschaft als Ratsherr nach den Gesamtkosten für die Trowbridge-Reise gefragt habe, meint die OZ mit ihrer gewichtigen Top-Redakteurin….. Da wird mit Hilfe des Bürgermeisters u. a. die Reise schön geredet. Sie soll sinnvoll gewesen sein usw., um am Ende zu erwähnen, ich hätte die Stadt mit meiner Absage auf 670 € sitzen lassen. Ich habe rechtzeitig abgesagt, nachdem ich merkte, wohin die Reise geht. Ursprünglich hieß es, (nur) eine Ratsdelegation würde nach England reisen. Dann kamen plötzlich Partner von Ratsmitgliedern und -man höre und staune- Angehörige eines mir bis dahin nicht bekannten Vereins. Sogar Frauke Maschmeyer-Pühl, die mit der Stadt ja nun wirklich nichts zu tun hatte und hat, stand auf der Liste der Teilnehmer. Als es dann noch hieß, Abfahrt Freitag morgens um vier und Rückkehr Montag erst gegen Mitternacht (einschl. eines Kurzfluges von Amsterdam nach Bristol und zurück), war es des Guten zu viel. Und das alles für nur zwei (!) Tage netto Aufenthalt in Trowbridge, nur um die Krönung des Königs im Fernsehen zu verfolgen. Der Grund soll so eine Reise in fünfstelliger (!) Höhe rechtfertigen? Dafür so ein Aufwand? Für Lustreisen dieser Art bin ich nicht zu haben. Stornierungen waren auch noch bis zu meiner Absage möglich (was das Reisen angeht, kenne ich mich durchaus aus). Hätte nur noch gefehlt, dass das Rechengenie Joachim Braun von der Ostriesen-Zeitung oder einer seiner lokalen Spitzenkräfte mit im Bus gesessen hätte….

Gerd Koch

PS: Hat man eigentlich daran gedacht, unseren Ehrenbürgermeister Günther Boekhoff und den Herold Bodo Wolters zu fragen, ob sie mitfahren wollen? Beide sind nämlich seit Jahrzehnten, neben dem Ratsvorsitzenden Hauke Sattler, die Stützen und Säulen der Partnerschaft mit Trowbridge.

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