Milchbuden auf Borkum

Jeder Borkum-Besucher kennt sie. Die Milchbuden am Strand. Anziehungspunkte für groß und vor allem klein. Die wird es bald in der jetzigen Form nicht mehr geben. Kurz gefasst: Die für die Promenade zuständige städtische Gesellschaft NBG befürchtet Einsturzgefahren. Seit 150 Jahren gibt es die Milchbuden, so ist von Einheimischen zu hören, aber ein Malheur oder einen gar einen Einsturz der Buden auf ihren festen Holzgestellen hat es noch nie gegeben. Daran ändern auch die üblichen Argumente des Geschäftsführers der NBG, Göran Sell, wie das Ansteigen des Meeresspiegels, die Zunahme von Stürmen und, wie in solchen Fällen üblich, der immer wieder ausgegrabene Klimawandel, nichts. Fehlt nur noch das ebenso abwegige Argument der zunehmenden Arbeitslosigkeit in Albanien.

Fazit: Begründen kann man alles. Auch den größten Unsinn.

Gerd Koch

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