Seniorenbeauftragte

Fast fünfzig Jahre haben zwei Mitarbeiter der Stadt das Seniorenwesen in der Stadt Leer geprägt. Das waren -unnachahmlich- Hans Imsande und Günther Redenius, der von allen nur „Reddi“ genannt wurde. Das waren wahre Typen mit Fähigkeiten wie sie für die Senioren nicht besser hätten sein können. Einfühlsam und schlitzohrig zugleich. Tolle Menschen.

Nun haben wir eine Seniorenbeauftragte. Frau Leimke, nachdem sich niemand auf die Stelle beworben hatte, die noch von Frau Kuhl ausgeschrieben worden war. Auch wenn jeder seinen eigenen Arbeitsstil hat (bei Senioren ganz wichtig!), so halte ich, wie schon bei den letzten Weihnachtstreffen für die Senioren der Stadt erkennbar war, die Frau für inkompetent. „Unsicher und unorganisiert“ wie auch aus dem Rathaus zu hören ist. Und weil Frau Leimke, im Gensatz zu ihren genannten Vorgängern, alles andere als ausgelastet ist, kann sie es sich auch leisten, am Wochenende rechtzeitig etwa drei Stunden mit dem Auto nach Hause zu fahren. Auch schon mal donnerstags.

Das wäre ja alles hinnehmbar, wenn es sich bei Frau Leimke um einen 400 €-Job handeln würde. Das ist es aber nicht. Monatlich bekommt sie fast 3.000 Euro netto. Für was? Wenn der Bürgermeister es mit dem Sparen ernst meint, sollte er den Job kompetent besetzen. Ein „Weiter so“ mit Frau Leimke würde nur zur Folge haben, dass weiterhin sinnlos Steuergelder verbrannt werden.

Gerd Koch

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