Experte Groote und die Neurologie

Es ist nicht lange her, da äußerte sich Landrat Matthias Groote öffentlich zu Bahnfragen mit zum Teil lebensfremden Ansichten. Jetzt hat Groote, der aufgrund seiner Fachkenntnisse auch Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums ist, Stellung genommen zu der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts, wonach es beim Klinikum (noch) keine Neurologie geben darf, nachdem Mitbewerber des Klinikums gegen eine Zulassung durch das Sozialministerium erfolgreich geklagt hatten. Da fallen zwei Dinge auf.

Zum einen staune ich über die Fachkenntnisse des Landrates auf verschiedenen Gebieten, obwohl er ….. Groote ist halt ein Alleskönner! Und zum anderen macht die gerichtliche Entscheidung deutlich, wie es um das Verhältnis der Kliniken untereinander steht. Das ist von Neid und Missgunst geprägt. Man gönnt dem Klinikum und seinem erfolgreichen Geschäftsführer Holger Glienke, der im Gegensatz zu den klagenden Kliniken wirtschaftlich arbeitet und schwarze Zahlen schreibt, nicht die Erfolgsgeschichte des Leeraner Krankenhauses. Hallo Leute in Westerstede und umzu: Der Patient sollte im Mittelpunkt stehen und nicht der Futterneid!

Zudem muss man wissen, dass Frau Professor Dr. Sylvia Kotterba, eine weltweit ausgewiesene Koryphäe auf dem Gebiet der Neurologie, 2014 die Klinik in Westerstede nicht zufällig verlassen hat. Den Wechsel haben die Westersteder offensichtlich bis heute nicht verkraftet. Weder medizinisch noch wirtschaftlich. Dass Frau Kotterba, eine gebürtige Emderin, nach Leer gewechselt ist, hat aber eine Hintergrundgeschichte. Davon war in der Ostfriesen Zeitung bislang nichts zu lesen. Aber so ist das, wenn eine Tageszeitung auf Quereinsteiger und Billigkräfte setzt, denen eine saubere Recherche fremd ist.

Gerd Koch

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