Hebammen im Landkreis

Koch-BeitragDie Hebammenproblematik im Landkreis ist nur was für weibliche Mitglieder des Kreistages? Mitnichten! Gestern haben darüber überwiegend Männer entschieden. Und es wurde eine gute Entscheidung getroffen. EINSTIMMIG!

Die Vertreterinnen des Gesundheitsamtes haben in ihren eindrucksvollen Ausführungen deutlich gemacht, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Gleichwohl: Bislang konnte sich die Mehrheitsfraktion im Kreistag, also die Gruppierung mit dem seltsamen Namen (eine SPD-Fraktion gibt es ja nicht mehr), nicht mit dem CDU-Antrag anfreunden. Gestern nun der vernünftige Sinneswandel, weil tatsächlich dringender Handlungsbedarf besteht, wie auch Herbert Broich betonte (der Burlager Genosse hat für sozial Sinnvolles stets ein gutes Gespür).

Die Thematik ist viel zu komplex. Sie kann mit wenigen Worten hier nicht deutlich machen, dass im Hebammenbereich sehr dringender Handlungsbedarf besteht. Und gerade deshalb verstehe ich nicht, dass kein OZ-Mensch der gestrigen Sitzung beigewohnt hat. Es wurde nicht nur die schwierige Situation geschildert, sondern auch deutlich aufgezeigt, welche Wege eingeschlagen werden sollen. Dazu gehören auch Stipendien. Die Sitzung im ZfA war öffentlich, aber das öffentliche Interesse war sehr gering. So gering, dass nicht einmal „unsere“ Tageszeitung es für nötig hielt zu erscheinen. Sehr bedauerlich!

Gerd Koch

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