Entsetzte Politiker

Weil die Bürgermeisterin angekündigt hat, noch einmal kandidieren zu wollen, sind einige Kommunalpolitiker „entsetzt“. Ich finde diese Formulierung unterirdisch. Mehr als respektlos! Die Ratsmitglieder sind für alle Bürger dieser Stadt da und nicht für eine Person. Heinz Dieter Schmidt und Konsorten können sich offensichtlich immer noch nicht damit abfinden, dass eine CDU-Frau in einer ehemaligen SPD-Hochburg Bürgermeisterin ist. Dabei tritt Frau Kuhl öffentlich hervorragend auf.

Nun will Heinz Dieter Schmidt, der mitverantwortlich dafür ist, dass seine Partei „in die Grütze gefahren“ worden ist, noch in diesem Jahr einen Gegenkandidaten für die SPD aus dem Ärmel zaubern. Ich lach mich kaputt! Dazu sage ich „Was muss das für ein armes Schwein sein, das sich von der eigenen Partei verarschen lässt?“ Dessen Chancen sind gleich null. Wenn sich Frau Kuhl aus der Rathausarbeit zurückhält und sich überwiegend Repräsentationsaufgaben widmet, dann ist sie die ideale Bürgermeisterin. Und Heinz Dieter Schmidt macht weiterhin dicke Backen.

Gerd Koch