Sanitärdienst beim DRK?

Koch-BeitragDie Ostfriesen-Zeitung schreibt in ihrer gestrigen Ausgabe (sorry, dass ich etwas verspätet reagiere; war gestern beim Amtsgericht in Schwelm), dass beim DRK in Leer Migranten auf den Sanitätsdienst vorbereitet werden. So jedenfalls die Überschrift. Hört sich auf den ersten Blick gut an. Dann tun sie jedenfalls was. Aber ist das wirklich menschenwürdig?

Liest man den Text ein wenig weiter, dann ist da nichts mehr von einem Sanitätsdienst zu lesen. Nikola Nording, die neue Leiterin im Leeraner Ressort der OZ, führt in ihrem Artikel aus, dass der Iraner Kamran Hassanzadeh einer von 20 Flüchtlingen ist, der beim DRK einen „Vorbereitungskurs zum Sanitärdienst“ absolviert. Was denn nun? Sanitätsdienst oder Sanitärdienst? Müssen die Flüchtlinge beim DRK die Klos schrubben? Das lässt Frau Nording offen. Und weil die Ozze es auch in ihrer heutigen Ausgabe nicht klargestellt hat, muss der geneigte Leser davon ausgehen, dass die Flüchtlinge im Toilettenbereich fortgebildet werden. Das hätten sie aber nicht verdient. Lokusrollen können auch Deutsche aufhängen.

Gerd Koch

PS:: Wo wir gerade bei der OZ sind. Dem Vernehmen nach hat Ute de Buhr, die ehemalige Geschäftsführerin der ZGO, danach zur Buchhalterin degradiert, bei den Logabirumern gekündigt. Da könnte „Charly“ Braun doch auch mal Licht ins Dunkel bringen. Schließlich war Ute de Buhr ein –mediales- Schwergewicht.

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